
In Berlin fallen täglich 60 Tonnen Hundekot an -
Unter dem Motto "Nette Hundehalter packen ein"
stellt das DTHW Tütenspender am Kaiserdamm auf
Hundekot wohin man blickt. Auf Gehwegen, an Bäumen, auf Rasenflächen in Parks - ja sogar auf Kinderspielplätzen ist man vor den sogenannten Tretminen nicht sicher. "Das nervt verständlicherweise alle Berliner Bürger", so Ursula Bauer vom Deutschen Tierhilfswerk e.V. "Leider lassen Hundebesitzer häufig den Kot ihrer Vierbeiner in dem (falschen) Glauben liegen, die gezahlte Hundesteuer wäre gleichzeitig eine Art Entsorgungsgebühr", so die Leiterin der Berliner aktion tier- Geschäftsstelle weiter. Da außerdem Tütenspender und Hundetoiletten in Berlin kaum vorhanden sind und auch die Anzahl der öffentlichen Abfalleimer permanent sinkt, wird selbst verantwortungsvollen Hundebesitzern das Leben schwer gemacht. Wer läuft schon gerne mit einem "Haufen" Verantwortung kilometerweit durch die Straßen, bis endlich ein Mülleimer gefunden ist?
"Die Folge des Hundekotproblems in der Hauptstadt sind wachsende Missstimmigkeiten zwischen Hundehaltern und Anwohnern ohne Vierbeiner. Gegenseitige Beschimpfungen sind an der Tagesordnung, Handgreiflichkeiten oder die Androhungen, Hunde zu vergiften, nehmen deutlich zu", erklärt Ursula Bauer vom Deutschen Tierhilfswerk e.V.
Um Antipathien abzubauen und das Gassi gehen im Kiez rund um die aktion tier- Geschäftsstelle Kaiserdamm wieder entspannter zu gestalten, hat das DTHW gemeinsam mit der benachbarten Tierarztpraxis Bob in Eigenregie zwei Tütenspender mit integrierten Abfalleimern zur Beseitigung der Kothaufen aufgestellt.
Hundebesitzer können sich ab sofort an den Tütenspendern in den Bereichen Kaiserdamm 97 sowie Riehlstraße Nr. 3 kostenlos bedienen.
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